Ein Video aus dem Wald

Was braucht es, um kreativ zu sein?

1) Einen Anlass. Da reicht ein Baum am Wegesrand …

… der aussieht wie ein fremdartiges Wesen, das seinen Arm ausstreckt.

2) Die Gedanken losrennen lassen. Und was auch immer dabei rauskommt, festhalten. In diesem Fall entstand eine Dokumentation über das geheime Leben der Garmorkaner.

(Das Video passierte bei einem weihnachtlichen Spaziergang mit Freunden. Barbara Jascht wurde zur Garmorkaner-Expertin. Mit meiner kleinen Canon IXUS 220 HS gefilmt, den Ton habe ich später leicht rauschgefiltert, und dass ich die Videobilder mit einem Effekt versehen habe, sieht wohl jeder *gg*)

In der Werkstatt des Jörg Schorn

Als Schreibender faszinieren mich die Schaffensprozesse von bildenden Künstlern, denn da ist einiges, was ich wiedererkenne.

Zum Beispiel in der Werkstatt des Jörg Schorn. Sein Material entnimmt er dem Alltäglichen, das ihm begegnet – so wie es für mein Schreiben meine täglichen Begegnungen und Ereignisse sind, die zeitnah in meine Romankapitel einfließen.

Seht die Akribie, mit der er an seinen Teilen arbeitet! Und dass er erst dann mit der Arbeit aufhört, wenn sein Werk ihm passt. In dieser Videodokumentation seid ihr Zeugen von Kunstwerken, die im Entstehen sind: 50.000 Soldiers, die Plastikflaschen und der Automat, der die Geschichte wiederholt. Die roten Signalfahnen der Bundesbahn, die Naziflaggen waren, von denen man das Weiße und das Schwarze entfernt hatte. Und einige mehr.

All die Mühe nimmt er auf sich, um einen Blickwinkel umzusetzen, seinen Blickwinkel, mit dem er den Unterschied sucht. Und macht.