![1869. Golden Spike.](https://thomaswollinger.com/wp-content/uploads/2012/06/1869-Golden_Spike-500x359.jpg)
Von zys54 erhielt ich auf youtube folgenden Kommentar zu meinem Plan, wie ich schneller vorankommen möchte:
hm… ich selber kann nicht schnell arbeiten und will das auch gar nicht ;) Ich glaube ein guter? Roman braucht sehr viel Zeit und ich werde wohl länger als 6 Jahre brauchen denk ich, setzte mich aber auch gar nicht unter Druck. In eine Geschichte nachträglich noch Charaktere einfügen… kann ich mir nicht vorstellen, dass das funktioniert, bin ich gespannt :D Was ich mir aber gut vorstellen kann, ist, immer verschiedene Kapitel des Romans zu schreiben, damit man mehr Abwechslung hat ;)
Mein Ansporn ist, dass ich Stillstände reduziere. Dass ich stets eine Stelle im Roman habe, wo ich schreiben kann. Denn konkrete Sätze zu schreiben, das nährt mich. Dass ich nicht warten muss, bis ich mühsam etwas geklärt habe -wobei mir das mühsame Klären nicht erspart bleibt.
Ich will etwas Kurzes haben, das aber in sich ein stimmiger Roman ist (Version 1.0). Und den will ich erweitern, auf eine Art und Weise, um die ich mich nicht kümmere, wenn ich Version 1.0 schreibe.
Zum nachträglichen Einfügen von Charakteren: Das hat funktioniert. Mein erster Roman, Die Archäologin, hatte ursprünglich nur den halben Umfang. Erst auf Anraten von Agenten habe ich das Volumen verdoppelt, indem ich mehr Gegenwartscharaktere eingeführt habe. Und dann hat der Verlag gemeint, ich möge doch einen frühgeschichtlichen Handlungsstrang einführen, also: noch mehr Charaktere. Das hat gut funktioniert.
Und: Ich weiß ja auch nicht, was letztlich daraus wird – aber wir werden es sehen!
Danke, zys54, für dein Interesse!