Es schon etwas Herzerwärmendes, für mich, dass ich Lisa so lesen höre … Erinnerungen an Leondinger Akademie für Literatur 2006 … Damals stellte sie uns ihr Romanprojekt vor, als es noch „Unter Wasser“ hieß. An diesen ersten Satz ich mich noch gut erinnern.
Und so bestellte ich Lisas Vom Atmen unter Wasser, steckte das Buch jungfräulich in ein Kuvert, schickte es nach Berlin, und nach ein paar Tagen war es wieder da. Mit Signatur.
2006 habe ich sie in Berlin besucht. Wir haben in ihrem Schreibraum eine Woche lang an unseren Romanen geschrieben, und nach getaner literarischer Arbeit hat sie mir Berlin gezeigt. Schöne Tage waren das.
Von Lisa Dickreiter habe ich erstmals die Idee eines Schreibtagebuchs gehört (und mir gedacht: Wozu denn, da schreibe ich lieber am Roman als dass ich zusätzlich noch… naja, ich darf doch meine Meinung ändern, oder?). Das war 2005, in der Leondinger Akademie für Literatur.
Nun hat sie einen Blog, einen erfrischenden. Und lässt uns etwa an ihrem Schreibklausur in der Schweiz teilhaben. Mit Fotos. So zum Beispiel dieses Foto der Nebelwand (wo, so wie ich es verstanden habe, üblicherweise Berge zu sehen sein sollten).
Sie legt ihren Tagebucheinträgen Rubriken bei, wie „Schreib-Zitat des Tages“, „aktuelle Schreibmusik“, „aktueller Film“ oder „aktuelle Lektüre“.