Ich will eine Szene schreiben, in sich mein Protagonist einer Verwandlung bewusst wird.
Alles ist anders, innen und außen, weil er sich verliebt hat. Mir schweben als Vorbilder die herrlich grundlosen Veränderungen von Kafka und Saramago vor – denn es fragt ja auch keiner: warum hast du dich verliebt? Verlieben ist – rational gesehen – nicht logisch ableitbar. Das macht es ja spannend.
Anderseits: ich will keine öde Innenschau zeigen.
Idee: Ich beschreibe die Welt, wie sie nun anders ist.
Doch wie soll ich das tun, wenn ich eben gar nicht in Stimmung einer solchen Verwandlung bin? Ich habe Kaffee (schwarz), Topfenstrudel (süß), ich habe Internet (Pfui! Ablenkung!), Raumtemperatur 25 Grad, Wetter mäßig sonnig, und ich habe ca 4 Stunden Zeit.
Hm.