Bei Google belege ich die Plätze 1 und 2.

Bei den Suchbegriffen „romantagebuch“ …

… und „autorenblog“ …

… liege ich auf google.de ganz vorne. Interessant, wie sich das verändert hat. Vor einem Jahr lag ich zwar auch schon auf der ersten Seite, aber eben noch nicht so weit vorne. Liegt wohl daran, dass ich kontinuierlich und seit langem blogge.

Wie Hans Lebert „Ätsch“ sagt. Oder: Ein Stück Wolfshaut.

Dann ging das Jahr zu Ende und auch der Regen hörte plötzlich auf. Am Silvestermorgen sah es aus, als stehe etwas Neues vor der Tür. Man öffnete also die Tür, denn man wollte wissen, was es sei. Doch da draußen stand noch gar nichts Neues; bloß das Wetter war ein anderes geworden.

Aus: Hans Lebert. Die Wolfshaut. Fünftes Kapitel.

Während des Jazz-Konzerts eine Romanhandlung konstruieren

https://www.youtube.com/watch?v=vlaZCCSqMXU

Letztens war ich im Porgy & Bess. Konzert von Ursula Rucker. Saß also auf einem roten Sessel und hörte. Und entspannte mich. Entspannen heißt bei mir: Mein Kopf ist frei, sich Romanszenen herbeizudenken. Handlungsmöglichkeiten durchspielen. Erkenntnisse tauchen auf.

Romankontinente verschieben sich, und wo sie aneinander reiben, türmen sie Szenen auf. Zur Musik der Ursula Rucker.

(Danke, D., für das Video! Ich habe es stumm gemacht… damit man sich die Musik selbst vorstellt, die zu so einer Frau passt…)

Hilfe! Ich werde ähnlicher!

Ich schreibe ja mit Isolde Bermann an einem Roman, der aus einem Guss sein soll. Am gemeinsamen Dokument schreiben wir Anmerkungen, die zu Dialogen ausarten.

Bei folgender Textstelle…

Er lehnte sich zurück, verschränkte die Arme, und das Büchlein schloss sich, langsam und wie von Geisterhand bog sich das Cover zurück und legte sich schützend auf die Seiten mit den Gedichten.

… machte ich folgende Anmerkung:

Das hast du geschrieben, nicht wahr? Das ist toll! Das ist eine wunderbare Bereicherung für dem nachfolgenden Satz.

Daraufhin schrieb Isolde:

Hihi. Köstlich. Ja, so weit ist es mit uns gekommen …. Diese Textpassage ist von DIR!! Und ja: sie ist toll!

Es fällt mir manchmal schwer, die Urheber der Texte zu erkennen. Das ist gut! Das ist sogar sehr gut. Denn bermann&wollinger soll stilistisch und inhaltlich wie ein Autor auftreten.

Drei Filterungen an der explodierenden Kugel.

Dieses Video entstand, als ich neben der Skulptur „gesture“ las. Und die Worte, die ich las, entnahm ich der Beschreibung von „gesture“. Aber ich nahm nicht alle Worte. Nur bestimmte. Ich filterte sie.

Dies fand im Rahmen der GRAUKO Lesewanderung 2012 im Skulpturenpark statt und ist hier nachzulesen.

Was für eine Geschwindigkeit!

Isolde Bermann und ich sind „bermann&wollinger“, und gemeinsam schreiben wir seit Juli den Thriller „Der Mörder und seine Biographen“. Die Idee kam uns in Kroatien, hier das zugehörige Video mit Meereshintergrund.

Wir haben uns das Ziel gegeben, per Ende das Jahres mit der Rohfassung fertig zu werden. Das Buch sollte etwa 280 Seiten haben.

Nun. Wenn es bloß nach dem Umfang ginge, könnten wir schon heute mit dem Schreiben aufhören. Die Geschwindigkeit, die wir gemeinsam erreichen, beeindruckt mich. Die Qualität übrigens auch.

Fischsärge. Recherchevideo.

Weil in der dunklen Schlussszene des Romans Fischstäbchen zubereitet und gegessen werden, habe ich letztens, als mein Patenkind bei mir zu Gast war, die Packung fotografiert und die Zubereitung gefilmt … ein wenig dunkel sind mir die Teile geworden, hatte sie zu früh ins nicht genügend heiße Fett getan.

Da ist das Wort „Fischsarg“ aufgetaucht.

hinzuentdecken

bermann&wollinger sitzen auf der Terrasse, und vor uns das Meer.

Jeder formt eine Figur aus Wortton.

Wir zeigen dem anderen die Figur,
wir reichen sie dem anderen,
damit der andere an ihr formt,
und beobachten mit freudigem Erstaunen,
was der andere an der Figur hinzuentdeckt.

(so kommt mir die Zusammenarbeit mit Isolde vor)