Auf dem Youtube-Kanal www.youtube.com/user/schreibenBlog stehen all meine feinen Videos. Und weil mir etwas ziellos im Kopf war in einer Schreibpause, habe ich den Kanal ins Schreibchaos gestürzt:
Monat: Juni 2011
Erfolglos schreiben: Dein Werk ist nichts für dumme Menschen.
Wem dein Werk nicht gefällt, der versteht es nicht.
Wer es nicht versteht, der ist einfach zu blöde.
Und für dumme Menschen schreibst du nicht.
Wie ich begann, einen Frauenroman zu schreiben
Als ich an der Archäologin zu arbeiten begann, zweifelte ich natürlich, ob ich als Mann aus der Sicht einer Frau schreiben konnte. Wusste ich denn, was man als Frau denn überhaupt so wollte? Der Kinderwunsch, die Sehnsucht nach Beziehung … was war es, was eine Frau – im Unterschied zum Mann – überhaupt interessierte?
Darum recherchierte ich. Und der erste Schritt in der Recherche war: ich kaufte mir im Supermarkt die maxima. Denn, „was Frauen wirklich interessiert, steht in der neuen maxima.“
Verändert Lesen die Sicht auf die Welt?
Gestern hat mir Inessa geschrieben: „Für ein Schulprojekt soll ich mir Gedanken zu dem Thema „Verändert das Lesen die Sicht auf die Welt?“ machen. Da Sie ja ein Schriftsteller sind, können Sie mir doch bestimmt weiterhelfen bzw. ein paar Denkanstöße geben?!“
Gerne, Inessa. Hier ein kleiner Denkbeitrag. Zum Lesen.
Franz und Susi ist hier.
Erfolglos schreiben: Kürze nicht!
In deinem Roman ist Platz für alles. Darum kürze nicht!
Jeder Satz findet sicherlich jemanden, dem er gefällt.
Autogramm von Ilija Trojanow
Erfolglos schreiben: Sag dem Leser, was er denken soll.
Sag dem Leser stets, was du von allem hältst. Das erspart dir viel Arbeit.
Anstatt etwa das Beeindruckende eines Bauwerks in vier Sätzen vor dem Leser auszubreiten, reicht es zu sagen: „Die Kirche war beeindruckend.“
Denn Leser sind meist nicht intelligent genug, um schnell zu begreifen, was sie meinen sollen.
Ein Schreibtag im Juni. Sechstes Video. Nacht und Ende.
Das Ende eines 14stündigen Schreibtags.
Ein Schreibtag im Juni. Fünftes Video. Kleine Erkenntnisse und große Erkenntnisse.
Zwischen Wäsche waschen und Überlegungen, wie es ist, sich als Kind vor den Nazis verstecken zu müssen, verlasse ich den Schreibraum und nähere ich mich den großen Erkenntnissen.
Ein Schreibtag im Juni. Viertes Video. Schweiß und noch mehr Handwerk.
Video über einen Autor, der enttäuscht ist, dass er sich – wider erwarten – doch nichts von der vielen Arbeit ersparen kann, die vor ihm liegt. Aber zum Glück gibt es den Schreibhasen.
Ein Schreibtag im Juni. Drittes Video. Handwerk und Hoffnung.
Wie schreibe ich Dinge, die ich (glücklicherweise) nicht erlebt habe? Hier ist Handwerkszeug gefragt. Dies ist außerdem das Video über einen Autor, der hofft, sich etwas an Arbeit zu ersparen.
Ein Schreibtag im Juni. Zweites Video. Sonne und Fremdbestimmung.
Über die Fremdbestimmung jener Menschen, die ihre Wohnungen verlassen, bloß weil draußen schönes Wetter herrscht. Und darüber, dass ein Roman hauptsächlich aus Beobachtungen besteht.
Ein Schreibtag im Juni. Erstes Video. Kaffee und Ziele.
Letztens habe ich einen 14stündigen Schreibtag per Video mitdokumentiert. Hier der Morgen: Die Stimmung ist gut, die Ziele sind hoch.
Salman Rushdie und Indien. Ein Video auf arte.
Ein Schriftsteller sollte niemals behaupten, er habe ein Thema abgeschlossen. Das wäre ein großer Irrtum.
https://www.youtube.com/watch?v=IvJJ7fkoLn8