(Dies ist die Fortsetzung von Teil 2)
Frauen sammeln Reisig, und Männer hacken das Holz zurecht. Für die Gehilfen des Priesters. Die errichten eilig den Scheiterhaufen für das Kriegerbegräbnis. Obenauf das arme Wesen, in Lammfell eingewickelt. Der Priester legt ein Schwert daneben, einen Schild, Brotfladen und Vorratsgefäße mit Getreide und eine Schale mit Birkenrindenschwelteer. Der Fürst presst sich seine Fäuste gegen die Wangen. Der Priester öffnet einem Hasen den Brustkorb, fingert das Herz heraus, schmiert sich Blut auf die Stirn, ja, die Götter sind gewillt, den Fürstensohn zu sich zu holen! Er spricht seine Beschwörungsformeln, ganz leise seine Stimme, denn der Fürst hat befohlen, dass seine Frau nichts davon merken darf. Der Scheiterhaufen wird entzündet, Rauch umhüllt das arme Wesen, das Holz knackt, erste Flammen züngeln empor. Der Fürst schließt die Augen, für einen Moment nur, aber sofort sind die Erinnerungen da und die Gesichter und die Blicke vor dem Getötetwerden und die brennenden Hütten. Der Fürst zwingt sich, die Augen offen zu halten. Alles kann noch gut werden, sagt er sich. Gestrichenes Romanfragment, Teil III weiterlesen