Erfolglos schreiben: Der Leser braucht eine Meinung. Gib ihm deine.

Der Leser will sich beim Lesen entspannen, und es ist ihm zu anstrengend, sich selbst eine eigene Meinung zu bilden. Deshalb interpretiere für ihn, was passiert. Bewerte es. Wenn etwas schön sein soll, sag, dass es schön ist.

Und räume Zweifel aus, denn Zweifel sind die Staubfäden der Literatur. Selbst wenn jemand regungslos herumliegt und nicht mehr atmet, sage: „Er ist tot“. Nur so kannst du sicher sein, dass dein nächster Absatz in jedem Leser dasselbe Fundament vorfindet.

Ein Gedanke zu „Erfolglos schreiben: Der Leser braucht eine Meinung. Gib ihm deine.“

  1. Also aussparen, nicht alles zehnmal sagen und kommentieren, sondern offen lassen, ich fürchte daran hapert es bei meinen Texten, da tue ich mir als Verhaltenstherapeutin mit der pädagogischen Ader, die alles gern erklärt und strukturiert sehr schwer, aber ich arbeite daran, andererseits ist die Meinung des Autors auch sehr wichtig, das sollte man nicht unterschätzen und ein allzustarkes Zurücknehmen und sich Anpassen an seine mögliche Leserschaft, mag es vielleicht auch nicht sein

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