Wem dein Werk nicht gefällt, der versteht es nicht.
Wer es nicht versteht, der ist einfach zu blöde.
Und für dumme Menschen schreibst du nicht.
Wem dein Werk nicht gefällt, der versteht es nicht.
Wer es nicht versteht, der ist einfach zu blöde.
Und für dumme Menschen schreibst du nicht.
Ich finde es nie geschickt, irgendeine Gruppe von Mensch oder einen Mensch dumm zu nennen. Das ist ein achtzigschneidiges Schweizer Messer.
Da läßt sich sicher wieder sehr viel meckern, denn ich frage mich gerade, wie hat es Thomas Bernhard in dieser Frage gehalten, der hatte wahrscheinlich seinen Spaß daran, die sogenannten Dummen ein bißchen zu ärgern und James Joyce, Marcel Proust und Arno Schmidt haben sich um die Verständlichkeit auch nicht viele Gedanken gemacht, sondern höchst kompliziert und auch unverständlich geschrieben.
Das ist also wieder ein Dilemma, denn natürlich sollte man verständlich schreiben und ich bemühe mich auch das zu tun und höre dann immer das meine Sprache zu einfach, zu wenig analytisch, zu wenig philosophisch, etc ist.
Vielleicht das das auch die Trennung vom Profi zum Amateur, daß sich die Prifis weniger darum kümmern, ob „Zettels Traum“ oder der „Ullysses“ verständlich ist und der Gebrauchsschreiber, das sehr wohl tun muß, wie ich auch einmal hörte, die Trude Marzik verwendet ein Reimbuch, die Amatuerdialektdichter nicht.
Also gehe ich zurück in meine Schreibstube und versuche sprachlich besser zu werden und verständlich solls natürlich sein, das ist man schon den Lesern schuldig, auch wenn Thomas Bernhard von Wolke hier sicher spitzbübisch grinst.