Angespornt von Eva Jancaks denkanstoßendem Kommentar (Danke!) habe ich über Ziele nachgedacht. Über realistische, über unrealistische.
Bei mir war es so: Ich hatte mir ein Ziel gesetzt, von dem man sagte, es wäre unrealistisch („Was, du willst ein Buch schreiben und einen Verlag dafür finden?“). Es war ein großes Ziel, denn ich brauchte zwei Anläufe. Schließlich gelang es.
Sind große Ziele unrealistisch? Nein. Allerdings: sie haben große Konsequenzen (auf den Alltag des Schreibenden, auf den Schreibprozess, auf das familiäre Umfeld, das darunter leiden kann, siehe Thomas Mann).
Allenfalls setzen große Ziele starken Willen voraus. Sonst werden große Ziele zu unrealistischen Zielen.
Ja, natürlich, einfach tun und machen und wenn man dabei gelegentlich nach links und rechts schaut, ob man noch am richtigen Weg ist, ist das auch ganz gut, daß es nicht so leicht ist auf den Gipfel zu kommen, auf dem ja wenig Platz ist und alle hinwollen, ist auch ganz klar und manchmal hat man wohl auch Pech, das denke ich mir manchmal, aber nicht aufgeben und mein spezieller Rat ist immer noch, vielleicht einmal ein ganz klein wenig gründlicher sein, dafür nehme ich mir wieder vor, aufzupassen und genauer zu sein, in diesem Sinn eine schöne Woche