In deinem Roman ist Platz für alles. Darum kürze nicht!
Jeder Satz findet sicherlich jemanden, dem er gefällt.
2 Gedanken zu „Erfolglos schreiben: Kürze nicht!“
Irgendwie frage ich mich die ganze Zeit, ob man wirklich Erfolg hat, wenn man die Regeln befolgt bzw. nicht befolgt. Denn ja natürlich soll man möglichst spannend schreiben und auch kürzen, der Ratschlag mit der Intelligenz war ein Sonderfall, denn wenn ich jahrelang spannend schreibe, kürze und keinen Erfolg habe, tröste ich mich vielleicht wenigenstens damit, daß ich intelligent bin, in Wahrheit bin ich nur kreativ und das sollten ja alle Leute sein und was das Kürzen betrifft, das muß man wahrscheinlich genauso lernen, wie das spannend schreibend und mir macht das Kürzen inzwischen auch Spaß und ich habe kein großes Problem damit, wenn ich aber, was ich manchmal tue, alte Bücher lesen, beispielsweise Rudolf Brunngraber, dann merke ich, daß die sehr langatmig sind, also hat unsere Aufmerksamkeitsspanne abgenommen oder wir sind ungeduldiger und anspruchsvoller geworden.
Wobei: das stimmt. Ich denke an David Foster Wallace „Unendlicher Spaß“, da ist in diesen abertausenden Sätzen ein ganz besonderer, den ich tatsächlich liebe – aber ich vermute mal, grad er hat ziemlich gekürzt. (Und ist an seinem Leben verzweifelt, aber das ist eine andere Geschichte.)
Irgendwie frage ich mich die ganze Zeit, ob man wirklich Erfolg hat, wenn man die Regeln befolgt bzw. nicht befolgt. Denn ja natürlich soll man möglichst spannend schreiben und auch kürzen, der Ratschlag mit der Intelligenz war ein Sonderfall, denn wenn ich jahrelang spannend schreibe, kürze und keinen Erfolg habe, tröste ich mich vielleicht wenigenstens damit, daß ich intelligent bin, in Wahrheit bin ich nur kreativ und das sollten ja alle Leute sein und was das Kürzen betrifft, das muß man wahrscheinlich genauso lernen, wie das spannend schreibend und mir macht das Kürzen inzwischen auch Spaß und ich habe kein großes Problem damit, wenn ich aber, was ich manchmal tue, alte Bücher lesen, beispielsweise Rudolf Brunngraber, dann merke ich, daß die sehr langatmig sind, also hat unsere Aufmerksamkeitsspanne abgenommen oder wir sind ungeduldiger und anspruchsvoller geworden.
Wobei: das stimmt. Ich denke an David Foster Wallace „Unendlicher Spaß“, da ist in diesen abertausenden Sätzen ein ganz besonderer, den ich tatsächlich liebe – aber ich vermute mal, grad er hat ziemlich gekürzt. (Und ist an seinem Leben verzweifelt, aber das ist eine andere Geschichte.)