Es gibt Zeiten, da muss ich mich zurückziehen. Zum Schreiben, zum Nachdenken über das Schreiben.
Dann ist alles, was von außen kommt eine Störung. Und wenn es mich vom Schreiben abhält, macht es mich wütend – eine Wut, die sich gegen mich richtet, gegen meine Unfähigkeit, mich selbst vor Störungen zu schützen.
Ich will nicht angerufen werden, keine E-Mails beantworten müssen. Nichts klären und nichts rechtfertigen müssen. Ich will mich der Welt nicht zumuten – weil ich sie nicht wertschätzen könnte. Weil ich zu ungeduldig wäre, zu unaufmerksam. Der Rückzug ist schiere Notwendigkeit.
Wenn ich ein paar Tage schreibe, entspannt sich alles wieder.
Dann alles Gute für den Rückzug, hoffentlich ist es dort nicht ganz so kahl