Wer zu diesem Thema mehrere Autoren befragt, bekommt widersprüchliche Antworten – und das ist gut so, denn die Wege der Literaten und Romane sind vielfältig.
In der letzten Texthobel-Schreibwerkstatt etwa meinte Ilija Trojanow, man sollte niemals unverlangt einsenden. Man sollte persönliche Kontakte zu den Lektoren aufbauen. Er sagte, dass die Verlage auf Autoren durch Wettbewerbe aufmerksam würden (er nannte Open Mike) – und er erzählte, dass er zu seiner ersten Veröffentlichung kam, indem er die ersten achtzig Seiten einfach so, unverlangt, an den Verlag geschickt hatte.
Hier also ist mein Tipp: Eine E–Mail an Lektoren senden, darin der Elevator Pitch (nicht als Anhang, sondern im Fließtext der Mail) und die Frage, ob der Autor den Roman zusenden soll (und wenn ja, in welcher Form). Damit ich nicht unaufgefordert einsende. Christine Koschmieder hat die Sache mit dem Anschreiben gut auf den Punkt gebracht.
Einen Elevator Pitch zu schrieben ist nicht trivial, das habe ich am eigenen Leib erfahren und darüber hier im Blog geschrieben.
Über XING kann man LektorInnen ausfindig machen und direkt ansprechen – da hat man dann immerhin konkrete Namen, und da gehen die E–Mails nicht an anonyme Empfänger.
Ja, das würde ich auch gerne wissen, diese Tips sind aber sicher gut und helfen Unsicherheiten auflösen und notfalls kann man seine Bücher noch immer selber machen, jetzt überhaupt wo das E-Buch stark im Kommen ist und das jeder bei Amazon machen kann