Aus aktuellem Anlass sei auf das Pamphlet wider den Frühling von Thomas Happ hingewiesen. Hier ein Auszug:
Je wärmer das Wetter, desto teurer der Garderobewechsel und desto grässlicher die Traumata der Verkäufer und –innen beim Anblick der zu allem bereiten Schnäppchenjäger. Und das zum vom Urlaubs- und Weihnachtsgeld gleich weit entfernten Zeitpunkt, quasi dem Totpunkt der Liquidität.
Den Todesstoß für alle Frühlingsfanatiker aber stellt die dem Frühling ureigenste Unzuverlässigkeit dar. Den noch sehr labilen Cocktail der Hormone stürzt jeder kleine Rückfall in winterliche Temperaturen, jeder bedeckte Tag, jeder Regenguss in eine existentielle Krise.
Oftmals sind dann die Sonnenanbeter dem kollektiven depressiven Anfall nahe, nur um beim Anblick der schwächsten Sonnenstrahlen in mindestens gleichstarke Euphorie auszubrechen.
Cool, der Hinweis auf das Frühlingspamphlet! Das hat Thomas H. ja auch dem Texthobel für die Forumsseite zur Verfügung gestellt.
Und zugleich habe ich nun endlich meinen ersten Kommentar zu deinem Blog verfasst :-)
:) habe heute auf meinem Blog auch über den Frühling/das Wetter geschrieben..
Wetter – wechsel – kunst?
(Wetterwechsel..Wechselkunst..Wechselwetter..Kunstwechsel..)
:)
ich weiß … ich hab deinen Blog abonniert :-)