Bin am Überarbeiten. Ich gebe dem Roman mehr Geschwindigkeit und Zielgerichtetheit. Die 8. Fassung mit ihren 600.000 Zeichen (in etwa die Romanhälfte) ist Rohmaterial für die nun 9. Fassung.
In den vergangenen beiden Wochen habe ich aus den ersten 163.000 Zeichen einen Text mit 118.000 Zeichen geformt. Dessen Beginn könnt ihr hier nachlesen.
Es erinnert mich an die Arbeit eines Bildhauers: Der bestehende Text ist mein Stein, und so wie Henry Moore von truth to the material spricht, so lasse ich dem Stein sein Wesen und entferne das, was ich mittlerweile als unwesentlich erkannt habe. Es ist der Stein, der mit seinem Wesen das Werk bestimmt.
Wieder viel Erfolg und wieder bin auf das Buch schon sehr gespannt, ich habe ja nicht so viel Geduld, das so lange und so genau zu bearbeiten und so viele Fassungen zu schreiben und denke manchmal, wir müßten unsere Schreibstile zusammenschmeißen und dividieren, das Ergebnis würde dann vielleicht für beide passen
Ich habe unlängst ziemlich viel an dich gedacht. Ich habe eine alte Geschichte von mir um fast zwei Drittel gekürzt. Sie ist jetzt besser als vorher. Was da rausgefallen ist, fehlt nicht. Immer wieder erschütternd. Ein oder zwei „Darlings“ habe ich aber trotzdem drinnen gelassen und da ist es mir jetzt wirklich egal ob die jemandem gefallen oder nicht. Die müssen bleiben.