Denktag. Draußen Sonne. Drinnen im Schreibraum ist es warm und hell und ich höre Musik (Soundtrack von alten James-Bond-Filmen).
Ich habe keine Termine. Ich habe alles bereitet. Ich kann denken. Denn da ist etwas Großes, das muss ich auflösen. Vielleicht das letzte große.
Da gibt es 2 Charaktere, deren Beziehung/Vorgeschichte irgendwie noch unklar ist. Es sind zwei verbissene Gegner. Ihre Beziehung muss eng sein, und ich denke an Jahrzehnte gegenseitigen Bekämpfens und Nicht-loslassen-könnens. Ich denke an Liebe und Beschützenwollen. Quasi das Schlimmste: Zwei Menschen, wo jeder nur das Beste will. Aber für jeden ist das Beste etwas anderes.
Seit Anfang Jänner Monat also bin ich also in der Strukturierungsarbeit. Ich habe den ersten Akt mehr oder weniger beendet, sprich, die Ankunft des Helden und das Kennenlernen seiner neuen Umgebung („mehr oder weniger“ heißt, ich muss den 1. Akt noch einmal umschreiben, weil mir ja zu Beginn einiges noch unklar war – aber ich bin es ja gewöhnt, dieses Umschreiben). Ich habe nun schon eine Struktur für das Nachfolgende. Aber eben noch nicht alle losen Enden verknüpft.
Was mir bei diesen Überlegungen geholfen hat, war das Verständnis von „Krise“ und „Klimax“. Und mir geht es jetzt um den Klimax, sprich, um die letzte, entscheidende Krise.
Christopher Vogler illustriert dies mit folgendem Diagramm (wobei ich die Y-Achse nicht benennen könnte):
In meinem Roman nimmt der 1. Akt wohl die Hälfte des Volumens ein.
sehr interessant