Warum fasziniert mich der Gestaltwandler so? Wegen meiner Vergangenheit. Ambivalenz macht mir Angst und weckt Neugier. Ich will näher hin, um genauer zu sehen, und verliere mich, den Überblick verlierend. Ich weiche zurück, und meine Blicke sind wieder bei ihm. Ich will wissen, warum der Gestaltwandler so ist und scheitere eben deshalb, weil es mit dem Verstand nicht erfassbar ist.
Was einen Menschen zur Gestaltwandlerin macht, ist in meinem Roman ihre enge Beziehung zum Helden. Diese Enge löst das Vielfältige und Widersprüchliche aus.
Quelle: Christopher Vogler: Die Odyssee des Drehbuchschreibers (The Writer’s Journey), Zweitausendeins Frankfurt a.M., 1998