Xo war ein Adler.
Als Bestrafung für die Zeitverschwendung, die Zeus beim Durchlesen von Prometheus‘ Romanmanuskript erlitten hatte, wurde Prometheus angekettet. Er musste zusehen, wie Xo aus seinem Roman all die goldenen Worte herauspickte, an denen Prometheus so sehr hing. Alle drei Monate musste Prometheus eine neue Fassung des Roman schreiben, und immer wieder kam Xo und riss ihm die Worte heraus. Da es damals noch keinen Eigenverlag gab, ging die Tortur so lange weiter, bis Prometheus das Schreiben aufgab und den Göttern das Feuer stahl, um sein Werk zu verbrennen (Wegen dieses Diebstahls bekam er wieder Probleme, aber das ist eine andere Sage).
Ich bin heute Vormittag bei der Suche nach einem Roman, der den Namen „Xo“ trägt, auf diesen Blogeintrag hier gestoßen.
Inzwischen weiß ich, dass dieses „Xo“ Buch 853 Seiten hat. Der Adler hat ihm offenbar nicht all seine Worte herausgerissen. Und doch ist da etwas, das mich stutzig macht: In „xo“ gibt es ein Kapitel, das ist komplett durchgestrichen. Als hätte der Adler es nicht mehr geschafft…
http://www.the-quandary-novelists.com/xo
Wow. Das sind ja Zusammenhänge, die sich auftun … Als würde allem, was man sich ausdenkt, schon lange irgendeinen Zusammenhang innewohnen. Danke für diesen Hinweis!
Ich hab einen neuen täglichen Fixpunkt: Ich freu mich auf deine Göttinnen und Götter…einfach großartig!
Danke, Thomas <3