Maniacus mit den aufgerissenen Augen, mit dem leeren Blick nach durchschriebener Nacht: So wird er üblicherweise dargestellt, meist gemeinsam mit einer erschöpften Muse.
Maniacus ist der Autor, der nicht mittendrin aufhören kann. Aber in einem Roman ist man monatelang oder jahrelang mittendrin – etwas, das Maniacus nicht wahr haben will. Jede verflossene Nacht ist eine Nacht des Scheiterns für ihn, weil er es wieder nicht geschafft hat, sein Werk zu vollenden.
Eigentlich insgesamt ein sympathischer Gott. Aber auch mitleidserregend – man sollte öfter mit ihm Bier trinken gehen, Hopfen beruhigt…
So ist es, J.! Das ist Aufgabe von Calmira, Göttin der Labung und der Linderung – sie wird dir auf diesem Blog in den nächsten Wochen vorgestellt.