Seit zwei Jahren sammle ich Imperative, die Substantive sind, wie etwa:
Buch – Im Reisebüro: Buch die Reise!
Reisebüro – Reise, Büro! Mach einen Betriebsausflug.
Schaukelstuhl – Schaukel, Stuhl!
Werft – Werft den Ball (Danke, Vincent!)
Schiffe – Befehl zum Wasserlassen
Asset (engl.) – Aufforderung zum Essen (Esset!). Und Asset bedeutet ja auch, sich etwas im übertragenen, wirtschaftlichen Sinne einverleibt zu haben
Peter – Bet, er!
Begine – Beginne! Fange an! (Die Beginen waren ein Drittorden für Frauen. Beginen führten ein frommes, keusches Leben in ordensähnlichen Hausgemeinschaften)
Ende – Am Ende des Films befiehlt der Film dem Zuschauer aufzuhören: „Ende!“. Denn was hat das Leben denn noch für einen Sinn, wenn der Film zu Ende ist?
Schlafzimmer – Schlaf, Zimmer! Im Sinne von Frauenzimmer, quasi: Mädel, geh schlafen.
Komplex – Komm, Plex! Plex, bei Fuß! Braver Plex. Guter Plex. Aus, Plex!
Fernseher – Fern seh‘ er!
Kugelschreiber – Aufforderung, das Wort Kugel zu schreiben.
Kopfhörer – Das Wort Kopf möge gehört sein.
Fahrrad – Und der Herr schuf das Rad und sprach: Fahr, Rad!
Laufrad – siehe Fahrrad.
Schwimmweste – Schwimm, Weste!
Füllfeder – Füll Feder, sonst ist sie leer!
Aufzug – Geh auf, Zug! Ich will einsteigen.
… fällt euch noch was ein?
ich sag:
Back Fisch
Glüh Birne
Eier Uhr
und was ist eigentlich mit Kontakt Linse, du Knall Erbse?
Kapern!
der ist wirklich gut :-)
vincent
Es heißt noch besser:
„Werft euch in die Werft“
(mit Dank an Monti Beton, Korneuburger Musiksommer 2010, Die Supernacht des Rock´n Roll in der Korneuburger Werft)
vincent
Blogger! Badezimmer! Wecker! Gehsteig! Tagebuch! Sitzbadewanne! Spaziergang! Fahrplan! Weinflasche! Fußmarsch! Schriftsteller!