Schund, Brainfuck, Kitsch und Experiment

Schund: Text, in dem es der Autor dem Leser zu leicht macht.

Brainfuck: Text, in denen es der Autor dem Leser zu schwer macht.

Kitsch: Text, der mit billigen Lockmitteln versucht, den Leser da abzuholen, wo er steht.

Experiment: Text, bei dem der Autor überhaupt keinen Wert darauf legt, dass der Leser etwas versteht.

(Diese recht praktikablen Literaturrandkategorien stammen von Angela Leinen: Wie man den Bachmannpreis gewinnt, Seite 53)

Ein Gedanke zu „Schund, Brainfuck, Kitsch und Experiment“

  1. Stimmt, als ich 2003, 2004 in der Jury der GAV für die Neuaufnahmen war und mich da durch sehr viele experimentelle Bücher las, habe ich mich gefragt, wieviele Leser diese Bücher haben, die sie nicht für Rezensionen und Jurien anschauen, ich habe das auch Herbert J. Wimmer bezüglich seines letzten Opum magnum vor kurzem gefragt, er meint er hätte Stammleser, ich muß aber bekennen, daß ich einiges ungelesenes Experimentelles in meinen Bücherregalen stehen habe, man greift dann vielleicht doch lieber zum Krimi oder zum politschen Roman

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