Zuerst will ich nichts schreiben und hadere damit, dass ich nichts schreiben will. Dann lenke ich mich ab, indem ich etwas esse, zum Beipspiel.
Und sofort geht es los. – Gedanken prasseln auf mich ein, zersplittern, und jeder Gedankensplitter wird etwas eigenes und jeder kommt mit seiner eigenen Stimme, so viele Stimmen! Jede weiß über meinen Roman bescheid (jede ist weit mehr involviert in das Geschehen als ich), jede nimmt irgendeine Rolle ein (und sei es ein Fluss! oder ein Haus!). Sie werfen mir Dialogworte um die Ohren, damit ich danach greife und irgendwie festhalte, denn merken? Merken kann ich mir all das nicht. Es ist zu viel und zu flüchtig, und ich habe Angst, wichtiges zu verpassen. Ich springe umher, ich greife jenes und dieses Teil, es sind scharfkantige Stücke, meine Finger sind wund, während ich das hier tippe.