Gestern. Ich schrieb, bis ich bei einem Satz ins Stocken geriet.
Ich stand auf und ging auf und ab und dachte an dem Satz herum. Ich machte mir einen Kaffee mit meiner neuen, tollen Kaffeemaschine. Da fiel sie mir ein. Die Formulierung! So klar, so einfach. Die all das Gegensätzliche des Satzes vereinigte. Ich trug die Kaffeetasse an meinen Schreibtisch. Stellte sie neben meinen Laptop. Ich setzte mich, Finger schon an der Tastatur – das Telefon. Mein letzter Gedanke: Ich könnte später abheben, vorher noch schnell den Satz tippen, sonst würde ich ihn vergessen…
Nachher dachte ich noch ein bisschen herum und hoffte, die Formulierung würde wiederkommen.
Ich schrieb dann irgendeinen anderen Satz.
Der schöne Satz / Der andere Satz
Ein Satz nach vor
Ein Satz zurück
Ein Satz hier
Ein Satz da
Satz!
(Dazu: das Brausen der Kaffeemaschine und der Duft von frischem Kaffee in der Luft, in der Nase)