Denise Klement hat ein Gedicht geschrieben – wäre an sich nichts seltenes, denn Denise Klement schreibt oft und gut Gedichte. Aber diesmal: sie hat eines geschrieben und dieses mir gewidment! Danke! Hier ist es:
Du zählst dich auf
-eins-zwei-drei-,
monotone Quantensprünge,
die sich da auf deiner
Netzhaut spiegeln. Du
flüchtest in deine
Ecken, und ganz hinten
dann gehst du
in deinen letzten Schuhen
festen Schrittes auf
und abKomm schon, lad mich
ein zu deinem Spiel;
ich öffne vor dir
mein Haar. Und ich
lächle und verwundert sehe
ich deine glatte Haut.Dein Gesicht drängt nach
vorn. Mein Mund ruft
einen deiner Namen.Fast hätte ich
dir geglaubt.(für Thomas Wollinger)