Ab und zu habe ich bewusst beim Schreiben getrunken, um mich in schwierige Szenen hineinfallen zu lassen (ein Viertel Zweigelt pro Schreibnacht). Das Ergebnis, am nächsten Tag betrachtet: Recht passabel zwar, aber der Preis, er war hoch. Als hätte ich eine Hypothek auf die Kraft des nächsten Tags aufgenommen.
Alkohol reduziert meine Schreibkraft, und das wiegt seine enthemmende Wirkung auf.
Wenn ich hingegen ein Achterl Rotwein vor einer Lesung trinke, lockert das die Stimmung des Publikums auf.