In den letzten Tagen habe ich meinen Protagonisten Timon zur Burgruine hinaufsteigen lassen. Eine Tour de Force an den Rande des Zusammenbruchs und darüber hinaus.
Eine solche Szene war niemals geplant – sie entstand aus der Idee, die beiden doch einmal einen netten, gemeinsamen Spaziergang zur Burgruine hinauf machen zu lassen, damit sie miteinander über dies oder das sprechen – allerdings, mit einer herzkranken 12jährigen kann man nicht gut wandern, man müsste sie tragen, und wenn ich das täte, würde ich zusammenbrechen. Timon bricht dreimal zusammen, aber er gibt nicht auf.
Wenn Timon am Ende dieses Tages den Berg hinabsteigt, wird ein anderer sein. Timon, der Roman und ich treten in eine neue Phase.