Jeder Roman hat doch ein verdammtes Ende. Anfänge hingegen sind leicht dahingeschrieben, aber dann.
Jedes Kapitel – es dient doch nur, um eine Richtung zu erloten, die zum Ende führt – und es verzettelt sich doch dann irgendwohin, wo es frisch riecht und wo eine anders gefärbte Hoffnung aufkeimt auf das unglaubliche Ende, das enorm sinnvoll ist.
Jedes Kapitel ist zum Anfang eines neuerlichen Versuchs, zum Ende zu finden.
Wie einfach wäre da ein Fluss! Einer, der unentwegt nur in eine Richtung treibt, und ich, ich müsste nur lachsartig flussaufwärts. Meine Gedanken springen und ich denke den genialsten Fluss der Literatur, „Herz der Finsternis“ aus 1899, ist gleich „Apokalypse Now“ aus 1979. Das ist eine Reise durch eine verrückte Welt, am Ende steht derjenige, weswegen es diese Reise überhaupt gegeben hat, mitsamt dessen Wunsch, getötet zu werden.
Eigentlich. Es bräuchte nur einen weiteren Kurtz und einen weiteren Marlow/Willard. Aber. Nein, Thomas, streng dich an! Denke, aber nicht zu kompliziert, denke! Komm schon!
Thomas ;-) Wie schon Dumas Athos in den Mund legte: „Große Anstrengung, großer Erfolg. Wenn man warten kann.“ (sinngemäß …)
In diesem und besten Sinne,
Marie
… also Dumas, da hatte ich mal eine Kinderversion gelesen seiner 3 Musketiere – damals hab ich das noch nicht in der Deutlichkeit rausgehört, darum also: Dank dir! :-)