Von zys54 erhielt ich auf youtube folgenden Kommentar zu meinem Plan, wie ich schneller vorankommen möchte:
hm… ich selber kann nicht schnell arbeiten und will das auch gar nicht ;) Ich glaube ein guter? Roman braucht sehr viel Zeit und ich werde wohl länger als 6 Jahre brauchen denk ich, setzte mich aber auch gar nicht unter Druck. In eine Geschichte nachträglich noch Charaktere einfügen… kann ich mir nicht vorstellen, dass das funktioniert, bin ich gespannt :D Was ich mir aber gut vorstellen kann, ist, immer verschiedene Kapitel des Romans zu schreiben, damit man mehr Abwechslung hat ;)
Mein Ansporn ist, dass ich Stillstände reduziere. Dass ich stets eine Stelle im Roman habe, wo ich schreiben kann. Denn konkrete Sätze zu schreiben, das nährt mich. Dass ich nicht warten muss, bis ich mühsam etwas geklärt habe -wobei mir das mühsame Klären nicht erspart bleibt.
Ich will etwas Kurzes haben, das aber in sich ein stimmiger Roman ist (Version 1.0). Und den will ich erweitern, auf eine Art und Weise, um die ich mich nicht kümmere, wenn ich Version 1.0 schreibe.
Zum nachträglichen Einfügen von Charakteren: Das hat funktioniert. Mein erster Roman, Die Archäologin, hatte ursprünglich nur den halben Umfang. Erst auf Anraten von Agenten habe ich das Volumen verdoppelt, indem ich mehr Gegenwartscharaktere eingeführt habe. Und dann hat der Verlag gemeint, ich möge doch einen frühgeschichtlichen Handlungsstrang einführen, also: noch mehr Charaktere. Das hat gut funktioniert.
Und: Ich weiß ja auch nicht, was letztlich daraus wird – aber wir werden es sehen!
Danke, zys54, für dein Interesse!
Ja, das ist wahrscheinlich so, wie bei den Abend- und den Morgenmenschen, will man bewußt daran was verändern, kommt ein Durcheinander hinaus. Allerdings war ich einmal ein Morgenmensch, dem um acht Uhr abends die Augen zufielen, jetzt kann ich vor zwölf nicht schlafen, es ändert sich also manches von selbst, man macht es meistens nicht, daß Thomas Wollinger länger brauchen wird, weil er sehr gründlich ist, habe ich schon geahnt, wie es bei mir ja irgendwie zumindest derzeit noch bei den sechs Wochen bleibt und da kann ich mich auf den Kopf stellen und meine Kritiker können den Zeigerfinger heben und kommentieren, es geht nicht, trotzdem bin ich derzeit mit meinem Schreiben sehr zufrieden und sehe Fortschritte und das wird bei dir genauso sein.
„Gut Ding braucht Weile“, ist ein Sprichwort „In der Kürze liegt die Würze“ ein anderes, beide stimmen und wer ist schöner, der Blonde oder der Schwarzhaarige? Rchtig, kann man nicht sagen, also weitermachen, wie es geht und weiterlernen, du tust es und ich tue es auch und ich bleibe auch dabei unsere beiden Schreibtempo zusammenzählen und halbieren, wär vielleicht gut, geht auch nicht und trotzdem bin ich auf die zwei neuen Romane sehr gespannt und möchte sie noch vor 2020 lesen und jetzt blogge ich demnächst, ich bin bald fertig mit meinem Rohkonzept und in einem halben Jahr werde ich wieder schreiben, aber jetzt nehme ich mir mindestens ein Jahr für den nächsten Rohentwurf vor. In diesem Sinne frohes Weiterschaffen
Ich hab das so gemacht, bei 2 Kinderbüchern (die leider noch keinen Verlag gefunden haben) und die Technik klappt ganz gut. Ganz wichtig war bei mir, dass ich jeden Tag mindestens 6 Seiten geschrieben habe. Manchmal wenn es gut lief, auch mehr. Dabei habe ich nicht auf die Qualität geschaut. Nur auf die Quantität, die Qualität kam später und meist, wenn es denn läuft, ist die Qualität gar nicht schlecht. Ich drück die Daumen. Vielleicht ist dann ja auch der kurze Roman schon gut, so kurz wie er ist?