4 Gedanken zu „Auf der Suche nach dem Stendhal-Syndrom, Teil 1. Der gelbe hüpfende Vogel.“

  1. Natürlich und interessant, daß Sie das so aufregt, während ich ja eigentlich nicht verstanden haben, was die Psychosomatische Reaktion bei diesem Vogel ist, ich war aber inwzischen bei einer Buchpräsentation, habe roten Wein getrunken und fühle mich auch ein bißchen wirr im Kopf und freue mich jetzt auf Thomas Wollinger morgendlichen Schreibimpus, der uns vielleicht auf andere Ideen bringen wird.

  2. Jetzt kann man sich die Reizüberflutung aber auch ganz anders als mit Magnetfeldern und anderen esoterischen „Unsinn“ erklären und die Psychologie bzw. Psychiatrie tut das auch. Haben Sie schon einmal mit einem Menschen kurz vor oder während Ausbruch einer Psychose gesprochen? Den Wikipediaartikel habe ich nur überflogen, möglich, daß da nicht alles stimmt und ich habe auch, muß ich gestehen, von dem Stendhal- Syndrom vorher noch nichts gehört und keine Ahnung, ob es sowas gibt oder nicht. Mich interessiert auch mehr, was das mit dem Video von dem Mann mit dem Vogel und den Leuten, die daran vorübergehen zu tun hat, denn das hat ja eigentlich weder mit Reizüberflutung, noch mit Stendhal oder mit Florenz zu tun. Aber ich sehe schon, schreiben ist spannend und wir brauchen unsere Fantasie dabei. Ich habe mir bei dem Video einmal gedacht, interessant, das ist so, wie wenn ich meine Recherchetage mache, da komme ich auch an solchen Orten vorbei, daß ich dabei in ein Stendhal-Syndrom geraten könnte, habe ich nicht dabei gedacht

  3. Nun ja, ganz so ist das, glaube ich, nicht und die Seele ist ein weites Land, das hat Arthur Schnitzler so geschrieben und der Herr Stendhal wird auch sehr sensibel gewesen sein, wenn man vielleicht nicht gegessen ist, überreizt, nervös, in Liebesnöten, etc ist, dann sieht man leicht einmal Gespenster, ist auch in der „Archäologin“ nach zu lesen und, daß Borderline, Burn-Out, Bi-Polar etc manchmal Modediagnosen sind und dann schnell oft ineinanderüberwechseln, so daß es vorkommen kann, daß man heute das eine, morgen das andere hat, ist sicher so und so ganz sollte man den klinischen Topf mit dem der Literatur doch nicht vermengen. In der Literatur braucht es die Spannung, das Überdrehte, Besondere, um den Leser aufzufallen und es gibt Menschen mit psychischen Labilitäten und die brauchen auch manchmal Medikamente, selbst wenn die Pharmaindustrie ganz gut daran verdient, die Verlage sollen das ja bei den Bestsellerautoren auch tun. Ansonsten, habe ich, wie schon erwähnt, das Stendhal-Syndrom bei dem Ausgangsfilm nicht gesehen und Stehdhal zu lesen, nehme ich mir immer vor und er ist auch manchmal im Radio zu hören

  4. Wo ist die Psychosomatik in der Reizüberflutung nun? Die Psychologin hat sie nicht gefunden. Die Passanten haben in den Hof hinuntergeschaut und den Vogel sowie den Hut davor nicht beachtet, was in einer Hofecke wohl der Realität entspricht. Der Blick auf das Handy hat wahrscheinlich eher die Langeweile, also die Unterforderung ausgedruckt. Es ist aber sicher eine gute Morgenübung nachzudenken, was passiert da wohl, wo ist der Kick und Reiz für die Leser und den Markt und ich habe meine depressive Morgenübung auch schon gemacht. Da wurde im Frühstücksradio das neue Buch eines Autors vorgestellt, das sich auf einige aktuelle Erlebnisse des letzten Jahres bezog und ich habe mir beim Kipferl gedacht und da bist du froh, daß du gestern eine Szene über einen Alkoholientzug geschrieben hast, wo bleibt mein aktueller Kick und meine psychosomatische Reaktion darauf?

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