Thomas, schreibe nicht!

Bin unruhig. Meine Gedanken sind schnell, aber kein Vorwärtsdenken mehr, nur mehr ein Kreiseln.

Hör auf, Thomas! Mach etwas anderes. Nimm Geschwindigkeit heraus.

Viel weiter gegangen ist in der letzten Zeit – sieh das doch ein, Thomas! Du hast an deiner Sprache gearbeitet, der Plot ist stabil wie nie, du hast sogar eine Einleitung, die du vorlesen kannst …

Aber immer diese Enttäuschung, dass zwei, drei oder gar vier Schreibtage zu Ende gehen, ohne dass der Roman in seiner vollen Größe abgeschlossen ist.

Ein Gedanke zu „Thomas, schreibe nicht!“

  1. Ja, das kenne ich sehr gut, gibt es dafür eine Lösung?, wollte ich schon lange den Schreibexperten fragen. Ich denke da ja immer „Zeit lassen, du mußt nicht schreiben!“ und bin dann jedesmal noch hektisch voran gerannt und immer schneller an der Wand gelangt, um dann wieder von vorne anzufangen. Wahrscheinlich ist die Lösung ein Kompromiß, denn wenn ich schreibe „Mir fällt nichts ein!“, schreibe ich ja auch und ich denke mir dann immer, wenn ich wieder von vorne anfange, komme ich ja auch weiter und halte eigentlich schon sehr viel von der Meinung, daß man durch viel Schreiben besser werden muß, aber das Zeit lassen, ist für den, der es zusammenbringt, sicher auch ein guter Rat! Also viel Erfolg, nicht aufgeben, es wird schon weitergehen und dann denke ich noch, was in einer solcher Situation bestimmt weiterhilft ist Lob, Feedback, Anerkennung und ein aufmunterndes Wort. Ein „Das wird nichts, geh in ein Schreibseminar und ich habe dir es ja gleich gesagt!“, kann man da bestimmt nicht brauchen

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