Und nun bin ich wieder drinnen. Beim Hin- und Herdenken. Beim Wühlen in der Vergangenheit meiner Protagonisten. Eine Mindmap als Seziertisch.
Stündlich wechsle ich Herkünfte, Kindheiten und Persönlichkeitsmerkmale aus. Spiele Verhaltensmöglichkeiten durch, bis es mir zu wild wird und ich mich rückbesinnen muss. Auf die Kernwerte des Romans.
Wie ein Elektriker in einem Altbau stemme ich die Wände auf und verlege neue Kabelstränge zwischen den Protagonisten. Aber anders als ein Elektriker habe ich noch keinen rechten Plan.
Der wird auch niemals kommen. Bloß Näherungen. So gut kenne ich mich schon.
Ich muss mir auch eine Mindmap zulegen!
Sieht spannend aus, dann also schönes Wochenende und viel Erfolg, ich werde wahrscheinlich meine „Paula Nebel“ durchgehen und eher verkürzen, als verlängern, ich kenn mich nämlich auch