Die absolute Dringlichkeit des Autors für sein Werk.

Ich habe schon viele Romanprojekte untergehen gesehen. Etwa in der Klasse der Leondinger Akademie für Literatur, Jahrgang 2006: Von 10 Romanprojekten, die damals von Gustav Ernst betreut wurden, ist bislang eines veröffentlicht worden.

Charles Bukowski sagt dazu:

Don’t ever write a novel unless it hurts like a hot turd coming out.

John Steinbeck meint dazu:

If there is a magic in story writing, and I am convinced there is, no one has ever been able to reduce it to a recipe that can be passed from one person to another.

The formula seems to lie solely in the aching urge of the writer to convey something he feels important to the reader.

If the writer has that urge, he may sometimes, but by no means always, find the way to do it. You must perceive the excellence that makes a good story good or the errors that makes a bad story. For a bad story is only an ineffective story.

Ein Gedanke zu „Die absolute Dringlichkeit des Autors für sein Werk.“

  1. Da würde mich erstmal interessieren, welcher Roman ist erschienen und interessant, ob ich ihn kenne?
    Mich fasziniert ja immer, wie viele Leute schreiben und ich nehme das auch sehr ernst und interessiere mich sehr dafür.
    Wenn man auf Messen, wie Leipzig etc fährt, ist man geschockt, von der Bücherzahl die es dort gibt und wenn dann irgendein Schauspieler oder Modezar auch sein neues Werk präsentiert, das vielleicht mit einem Ghostwriter mit oder allein geschrieben wurde, denke ich, wieso geht es bei dem und bei mir nicht? Das Scheitern eines Romans könnte ich gerade bei mir erleben, denn es könnte sein, daß aus meinem Work on Progess am Ende nur eine vierzig Seiten Erzählung herauskommt, was aber auch nichts macht. Man kann sowieso nicht alles, was erscheint, lesen. Das Romanschreiben eine schwere Arbeit ist, weiß jeder, der es versucht und man braucht viel Energie und wohl auch Hilfe und Unterstüzung damit man es ans Ende schafft und angeblich gibt es in Deutschland eine halbe Million Leute, die schreiben und es nicht in einen Verlag schaffen, die ernten dann den Spott und die Häme, der etwas Glücklicheren oder derer, die es gar nicht erst versuchen, was mich auch ein wenig betroffen macht. Natürlich, man kann nicht alles lesen und zumindest ich denke, jeder der will, soll schreiben, offenbar ist das sehr vielen Leuten wichtig und das finde ich auch schön. Ein Dilemma mit dem „Überangebot“ gibt es und das hat mich schon in der Schule beschäftigt, daß ich mir dachte, keine Chance, es wurde ja schon alles geschrieben, eine Freundin hat mir dann gesagt, du kannst es noch einmal schreiben und der Schreibgott Reich-Ranicky meint ja auch, es gäbe nur zwei Themen an denen sich alle versuchen, die Liebe und den Tod. Machen wir was daraus, würde ich sagen und es ist ja auch faszinierend, daß es immer wieder junge Leute gibt, die das Rad neu erfinden und sehr stolz auf ihre Debutromane sind, die neun nicht erschienen Romane bedauere ich auch ein wenig, aber man muß ja nicht alles lesen und alles schreiben, das wurde mir auch schon gesagt

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