Ein Roman sucht seinen Titel:
- herausgeschnitten
- Violanum
- Viola auf dem Steine
- Viola
Welchen bevorzugt ihr? Und weshalb?
Oder hab ihr einen anderen Vorschlag?
Ein Roman sucht seinen Titel:
Welchen bevorzugt ihr? Und weshalb?
Oder hab ihr einen anderen Vorschlag?
Ja, ja, ich will schon seit ich den „Viola auf dem Steine“ gesehen habe mit inbrunst schreien, ähm, schreiben, „NEIN!!!!“
Okay, ich weiß, ich weiß…Deine Entscheidung. (Oder möglicherweise die vom verlag…) Aber…
Violanum ist für mich perfekt!
Ja, es deutet auch ein Thriller an. Aber, für mich IST Dein Roman, was ich darüber weiß, ein Thriller. Ein ganz spannender, sehr facettenreiche Erzählung inklusive Tod und Mord!
Also…mein Votum hat: Violanum!
Mysteriös und doch „nuegierig-machend“. Und ich glaube der/die-jenige(n) die das Buch mit diesem Titel kaufen, werden nicht enttäuscht sein.
Just my 2 cents…
@Fredi – Ich hatte das wirklich anders verstanden. Eine Art eingeeistes Veilchen – evtl. auf schwarzem Hintergrund – kommt natürlich ganz anders als ein leuchtend lila Blümchencover (vor meinem inneren Auge hat es jetzt etwas thrillereskes^^). Aber das ist ja sowieso nicht die (alleinige) Entscheidung des Autors, sondern die des Verlags. :)
Ich finde Fredis Argumente gut:)Verkaufstechnisch diesen doch recht schweren Stoff an Leserinnen zu bringen, oft braucht es einfache! Anstöße um überhaupt zu einem Buch zu greifen das dann eine (Bomben-)Überraschung wird….
Mir fällt spontan eine Spielerei mit dem namen Viola ein- vio lettra, viola lettra violetta…klingt (für mich!) nicht so sperrig wie die anderen vorgeschlagenen Titel…..aber vielleicht ergibt sich der „richtige“ dann bei einer Szene mit einem aha-Erlebnis des Autors;-)…..
ja genau- das violanum…so klingts noch besser. das spricht mich am meisten an!
@Lisa: es waren übrigens die Kandierten Veilchen-Blütenblätter – die Lieblingssüßigkeit der Kaiserin Elisabeth, die gibt es verpackt in einer kleinen runden Schachtel umhüllt von blauem Samt, verziert mit einem Bild der Kaiserin Elisabeth, als Altwiener K&K Spezialität. Außerdem hast Du´s falsch verstanden: gerade das Veilchen ist es ja, daß nicht nur „ein Blümchen ist“ und eine sportliche maskuline Assoziation wecken. Also das Veilchen mit dem Frauenroman in Verbindung bringen, darum geht´s ja absolut nicht.
Also die Verbindung eines Blümchen-Covers zum möglichen Titel „Viola“ finde ich absolut unnötig. Ein Frauenname hat nicht zwingenderweise etwas mit einem sogenannten Frauenroman zu tun, und wenn ich es richtig verstanden habe, soll der Text auch nicht in dieses Schema passen. Ich habe vielmehr daran gedacht, dass hinter einem Namen unendliche Möglichkeiten stehen. Hinter Titeln wie „Tristan und Isolde“ und „Parzival“ bspw. verbergen sich mittelalterliche (Fantasie-)Epen… Allerdings finde ich die Option mit dem Artikel – „Das Violanum“ – auch nicht unbedingt schlecht, da assoziert man sofort, dass es hier auf irgendeine Weise mystisch zugeht. Bloss die Idee mit „Viola auf dem Steine“ spricht mich gar nicht an.
Also 1 kannste mal knicken, „herausgeschnitten“ kannste kein Buch nennen. „Viola“ hab ich mir auch schon gedacht, ein einfacher Frauenname lockt immer, man denke an „Emma“ von Jane Austen, oder „Brida“ von Paulo Coelho. Prätentiös klingt „Violanum“ sicher nicht. Einen Artikel davor „Das Violanum“, naja weiß ich nicht. Manchmal braucht es einen Artikel. Wenn wir an die Beatles denken, denkt niemand daran, dass sie in Wahrheit „The Beatles“ oder die Stones waren „The Rolling Stones“ – Artikeln sind eigentlich wurscht. Wenn Du „Das Violanum“ nimmst, wird das Krankenhaus deutlicher. Bei „Viola“ kannst Du ein Blümchen aufs Cover setzen lassen. Das wird die Damen ansprechen und könnte die Verkaufszahlen erhöhen. Ein schlichter Frauenname plus Blümchen, das mögen sie und wenn´s dann um ein Krankenhaus geht, dann sinds gleich gefesselt. Ich tendiere zu 4 also „Viola“ mit Blümchen am Cover! Das Veilchen ist auch sehr österreichisch finde ich. Von Kaiserin Elisabeth (Sissi) weiß man, daß sie gerne Veilchensorbet gegessen hat. Beim Demel gab´s das mal mit Champagner und so. Das hat Klasse, so ein Veilchen am Cover. Wird dem Wiener Bürgermeister gefallen. Außdem für die Trilogie paßt Meiner Meinung nach „Viola“ als Fortsetznug von „Die Archäologin“ auch besser. Aber „Violanum“ paßt auch gut. Dann paßt aber das Blümchen am Cover nicht zum Titel. Wichtig ist nur, daß Du dich nicht zu sehr beeinflussen lässt von den Meinungen hier. Du musst es ja entscheiden.
Eigentlich gefällt mir keiner drei Titel wirklich so ganz.
Mit „Violanum“ kann nicht nicht viel anfangen.
„Viola auf dem Steine“ würde ich als etwas zu kitschig empfinden.
Da würde mich das „Herausgeschnitten“ noch am ehesten anspringen, ob das aber jetzt zum Inhalt passt, kann ich nicht sagen, weil ich trotz eifrigen Blogverfolgens zu wenig darüber weiß.
Vorschlag vier „Viola“ wäre wahrscheinlich auch ganz gut, weil kurz und prägnant und man sich seine Vorstellungen dazu machen kann. Aha, es geht um eine Frau, das Weitere erzählt dann der Klappentext.
Sonst kann ich nur den Rat geben auf den Bauch hören, das ist meistens gut und führt in die richtige Richtung, wenn der Bauch sagt „Violanum passt“, dann wirds so sein.
Meistens geben dann ja noch der Verlag bzw. die Lektoren ihren gewichtigen Senf dazu.
also ich fand violanum sehr gut und würde dem lediglich einen artikel davorsetzen. „viola auf dem steine“ spricht mich persönlich nicht so sehr an (wenn ich als käufer davor stehen würde).