Schreiben fordert seine Zeit.

Klar kann man sagen: Balzac hat auch unter enormem Druck geschrieben! Aber, entgegne ich, stellt euch vor, er hätte nicht diesen Druck gehabt, was hätte er dann erschaffen!

So schön zeigt dieses Video den Unterschied zwischen 10 Sekunden und 10 Minuten…

(Und: Ja, ich bin mir meines zeitlichen Luxus sehr wohl bewusst, etwa im Vergleich zu alleinerziehenden Müttern mit ihren gedrängt getakteten Alltagen.)

Ein Gedanke zu „Schreiben fordert seine Zeit.“

  1. Ja, Zeit hat man nicht, man nimmt sie sich, ich denke, das ist es und man kommt auch nicht darum herum. Bei mir hat es sich auch so ergeben, daß mir mein freiberuflicher Brotberuf relativ viel Zeit für das Schreiben läßt, aber ich muß mich natürlich hinsetzen und es tun und das mache ich manchmal auch zwischen zwei Stunden, wenn einmal ein Klient nicht gekommen oder eine Diagnostik ausgefallen ist, dann sitze ich und schreibe, bis es läutet und wenn ich fünf Stunden mitten im Satz weiter machen will, entsteht dann oft ganz ein anderer, aber das ist ja auch das Spannende daran. Disziplin braucht man zum Schreiben und ein sehr gutes Zeitmanagement, das habe ich zum Glück, man kann es aber auch lernen und im Moment habe ich wieder die Schwierigkeit mit dem Neuanfangen, da hätte ich zwar die Idee, aber auch im Hinterkopf, nicht schon wieder, das interessiert doch niemanden und gegen diese Teufelchen kommt man auch mit dem allerbesten Zeitmanagement so leicht nicht an

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