Die Software des Autors

Leonid hat mich gefragt, welche Software ich denn zum Schreiben verwende … Ich will nun kurz darauf eingehen, was ich nutze und vor allem wie ich damit arbeite.

1) Ein Textverarbeitungsprogramm. Was ich als sehr praktisch empfinde ist eine mehrstufige Kapitelstruktur – damit ich mich zurechtfinde. Diese Kapitelüberschriften sind nur für mich, die erscheinen im fertigen Werk nicht mehr auf.

Mit „###“ markiere ich Kapitel, wo noch Text fehlt. Mit „+“ markiere ich Kapitel die ich finalisiert habe. Mit „++“ bezeichne ich Kapitel, die noch finaler sind :-)

Ich finde, die kostenlose Textverarbeitungssoftware OpenOffice ist ebenso gut wie Microsoft Word und unterstützt alle Dateiformate.

2) Freemind für Mindmaps. Hier als Beispiel meine Personen. Grün sind die, die zu Romanbeginn am Leben sind, rot jene, die bereits tot sind (Großelterngeneration und älter):

3) Ich speichere meine alten Versionen in einem Archiv. Alle paar Tage/Wochen ziehe ich eine Kopie meiner Dateien und lege sie in ein neues Verzeichnis, das als Namen das heutige Datum trägt. Das ermöglicht mir Auswertungen der alten Versionen, zudem zudem geht kein alter Text verloren – ich bin draufgekommen, dass ich Altes doch wiederverwende.

4) Ich verwende Dropbox, damit meine Daten immer gesichert sind – denn ein Computer kann jederzeit kaputt gehen. Und selbst wenn meine Wohnung von einem selbstmordenden Nachbarn im Zuge einer Gasexplosion vernichtet würde, und täte ich das überleben, könnte ich sofort weiterschreiben mit jedem anderen Computer. Wenn ich den Kopf dazu hätte. Was ich sicherlich nicht hätte.

4 Gedanken zu „Die Software des Autors“

  1. Da bin ich wohl hoffnungslos altmodisch, wenn ich den Text einfach in den Computer tippe, hineinkorrigiere, mir den Text ausdrucke, das Alte wegwerfe und den Handlungsbogen mit der Hand in ein Notizbuch schreibe

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