Jahreszeitengedicht

Der Frühling drückt das Grün heraus
die Wärme zieht mich aus dem Haus.
Und auf meiner engen Straße dann,
wo ich fast Sonne abbekam,
dachte ich zurück an letzten Herbst.
Wie lang ist’s her? Der war doch erst!

Mit Nebeldecke und dunklen Blättern
und kalten Regenfäden – ich hätt gern,
dass der Herbst hier hängen bliebe.
Denn das, was ich wirklich liebe,
sind Gedanken an die Sommerfrische,
an Theos Kuss in der Mauernische.


Entstanden in der Lyrik-Schreibwerkstatt von Silvia Waltl am 7. November 2009. Die Aufgabe lautete: Schreibe ein Jahreszeitengedicht.

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