21:30 Fühle mich: müde. Denke mir: aber morgen komme ich nicht zum Schreiben, ich sollte doch …
21:25 Telefoniere mit einer Freundin.
22:15 Fühle mich: müde. Denke mir: aber morgen komme ich nicht zum Schreiben, ich sollte doch …
22:18 Fühle mich: müde. Denke mir: aber ich sollte einen Blogbeitrag schreiben …
22:19 Habe diesen Blogbeitrag geschrieben.
22:20 Fühle mich: müde. Denke mir:
Das ist wieder so eine Klassikersituation. Zu Müde, um was Anständiges zu schreiben. Dann schreibe ich doch irgendwas, unter dem Mantel des „ich skizziere ja nur schnell was hin“, und am Ende stehen Szenen kurz vor der Vollendung. Dann: müde in der Früh. Ich kenne mich ja. Ich Arbeitsvieh.
ich bin leider so eine faulnase. die besten ideen für blogs oder mein buch (am liebsten würde ich das 2 schriftgrade kleiner drucken mittlerweile, wer glaubt denn noch an dieses projekt??;-)) fallen mir um 23.30h ein. im auto am heimweg. bei der letzten gassirunde. im halbschlaf, wenn ich schon fast weg bin. dann denk ich mir immer – morgen. das schreib ich morgen. um die uhrzeit dreh ich keinen rechner mehr auf.
manchmal steh ich noch auf und schreib mir einen notizzettel mit den eckdaten und kleb ihn auf meine schlaue wand. 5 blog-skizzen kleben da gerade.
ich weiß genau – ich brenne um 23.30 für die geschichte -würd ich den rechner starten hätt ich sie in 20min max runtergeschrieben und sie wär gut. am nächsten morgen ist das feuer aber nur mehr mau statt lodernd. irgendwann glosts dann nur noch vor sich hin. und überrascht mich dann – mit 5 vergessenen ideen-zetteln. virtuelle blog-grabsteine. *g
Da kenne ich eine Schreibende, der geht es irgendwie ähnlich: writingaboutwritingandotherthings.blogspot.com :-)
Ich kenne das Gefühl.
Aber wenn man sich dann hinsetzt und dochw as macht, wie Du schreibst, kommt oft was ziemlich Gutes heraus!
Nur muß man schauen wo der Schlaf dann nachzuholen ist. Wenn man sich das auch noch gönnt – na bitte! Die Lösung!
ich schreib auch die tollsten Sätze immer, wenn ich mindestens 4 Nächte nicht geschlafen habe. Da sieht man die Welt erst wie sie wirklich ist. Der Weltrekord von Tony Wright mit 266 Stunden (11,083 Tagen) liegt aber noch in weiter Ferne. Werd mal mit dem Mateschitz reden für einen offiziellen Rekordversuch. Und dann mit neuem Weltrekord, den Satz des Jahrtausends schreiben.
Ja, ja, so ist es, stehe auch gerade vor so einer Situation, soll ich schlafen oder im Literaturgeflüster schreiben, daß es mit meiner Konzeptarbeit offenbar doch nicht so wie ich wollte geht