Autoren sind Monster. Leser auch.

Hier sehen wir einen Leser (links) und einen Autor (zweiter von links). Vorhin hat der Autor seine Romanwelt aufgebaut, mit einem kleinen Haus an einem kleinen See mit einem kleinen Bootssteg und einem kleinen Boot und zwei kleinen Menschen. Gleich wird der Autor eingreifen, um die Romanhandlung voranzutreiben. Der Leser (grinsend) freut sich schon.

Das Bild stammt von Don Kenn. Er hat es auf ein Post-It gemalt. Er liebt es, Monster auf Post-Its zu malen. Hier geht es zu seinem Blog, dort findest du viele Monster.

Ein Gedanke zu „Autoren sind Monster. Leser auch.“

  1. Ein schönes Bild als Warnung oder vielleicht als Beflügelung für den Schreibtisch des Autors, da sitzt man und müht sich Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr um einen schönen Plot, tolle Figuren, eine neue Welt mit interessanten Gedanken zu entwerfen und der Leser kommt daher, findet das Buch im Bücherschrank, bekommt es zum Geburtstag oder als Rezensionsexemplar, vielleicht kauft er es sogar und fährt mit einem Schlag nach zwei Tagen Lektüre drüber „Viel zu schlecht, alles schon gehört, nicht gut umgesetzt!“, etc.
    Ich schreibe ja eher für mich selbst und nicht so sehr für meine Leser und würde das auch sehr empfehlen, allerdings versuche ich es beim Lesen nicht wie oben zu tun, sondern der Welt des Autors Wertschätzung entgegenzubringen. Also denke ich, weder der Autor noch der Leser sind Monster und sollten sich auch nicht so fühlen, denn es ist ja interessant eine Welt zu erschaffen und in sie lesend einzutauchen, wenn man es will, da ist das Grinsen dann schon erlaubt

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