Schlussszene im Roman. Timon und der sechsjährige Dorian auf dem Wasserspielplatz der Donauinsel. Es ist Sommer. Und um die Beziehung der beiden und gleichzeitig die Topografie der Umgebung zu zeigen, gibt’s eine Verfolgungsjagd: Timon rennt Dorian hinterher, weil Dorian Timon mit einer Wasserpistole angespitzt hat.
Darum habe ich mich aufgemacht, den Spielplatz zu besuchen. Habe Fotos gemacht und den Ablauf der Verfolgungsjagd gefilmt.
Jetzt ist mir klar, warum dein Romanschreiben solange dauert, allerdings kann man diese Filme, wenn es das Buch dann auch als E-Book gibt, den Lesern als Goodies beigeben und dann ist es sicher interessant, sich den Spielplatz und die Denkprozesse die es beim Schreiben gab, anzusehen. Daß das Konzipieren von Szene zu Szene beim Schreiben eines Krimis helfen kann, habe ich gerade in einem Krimiworkshopbüchlein gelesen und da war interessant, wieviel man in einer Gruppe an einem Wochenende schreiben kann, ob das auch bei meiner Art zu Schreiben geht, weiß ich nicht genau, denn ich gehe ja mit einer Idee meistens ziemlich ins Blaue los, da könnte man natürlich sagen, daß ich dann zuschnell in den Klischees steckenbleiben und genauer recherchieren und die Handlung vorher festlegen sollte, deshalb habe ich vor, dieses Wochenende zu schauen, wie weit ich mit den Konzipieren der Ideen, die ich für mein neues Projekt schon habe, kommen kann.
Von der Archäologin trennt mich jetzt fast nur noch Anna Gavalda und ich habe schon einen Stoß der für 2012 gedachten Bücher in das Badezimmer geschleppt, jetzt weiß ich nur noch nicht, was deinen Roman betrifft, ist der jetzt schon ganz oder nur teilweise fertig, muß er noch korrigiert werden, geht er schon oder ist er vielleicht schon beim Verlag?
Alles Gute und ein arbeitsreiches Wochenende!