Dieses Video ist für mich eine Sichtweise auf das das, was ich als Autor mache: Das, was ich sehe, von dem zu trennen, was ich darüber denke. Watzlawick sagt gleich eingangs, dass er mit den Begriffe Wahrheit und Wirklichkeit nicht arbeitet – und im Gegenzug spricht er von Zuschreibungen. Ein schönes Wort: ich schreibe etwas. Ich schreibe etwas zu. Ich schiebe meine Worte zu etwas hin, ein Berg von Worten vielleicht, mit denen ich das zudecke, was ist – vielleicht kann ich nicht anders, vielleicht ist das meine Art, es wahrzunehmen. Es für-wahr-zu nehmen. Am Ende sagt der Worteberg mehr über mich aus und macht das Ding zum ein Anlass. Wer weiß.
Die Schönheit des Videos liegt für mich im Strahlen des großen Mannes. In seiner Art, Sätze vollständig und einfach zu formulieren. In seinem so wertschätzenden Umgang mit mir, dem Zuhörer.
https://www.youtube.com/watch?v=3dkrIN3Is1U
Seinen Vortrag zum Thema „Wie wirklich ist die Wirklichkeit“ findest du hier in vier Teilen auf youtube.