Mit den Suchbegriffen Autorenblog, Schriftsteller Blog und Romantagebuch ist mein Autorenblog ich bei den Suchergebnissen von google.de derzeit auf der ersten Seite.
So weit vorne lag ich bisher noch nie. Das liegt daran, dass Google inhaltliche Qualität stärker honoriert.
Irritierend und an der Grenze zur Zensur finde ich, dass gleiche Suchen zu unterschiedlichen Suchergebnissen führen. Google etwa entscheidet aufgrund von 56 (!) persönlichen Kriterien des Benutzers, was ihm angezeigt wird. Mehr dazu in folgendem Video – Beware online „filter bubbles“ von Eli Pariser.
https://www.youtube.com/watch?v=eW8qjTd5hpQ
Das ist ein interessantes Thema, gerade habe ich bei Cornelia Travnicek etwas über die facebook daten bzw. die Initiative eines Studenten, wie man an diese kommen und wieviel von einem gespeichert wird, gefunden.
Ich persönlich habe nichts dagegen, daß alle Leute wissen können welche Bücher ich lese, zu welchen Lesungen ich gehe, was ich schreibe und veröffentliche das auch auf meinem Blog.
Bei facebook bin ich nicht und bei den Google Kriterien scheine ich weit hinten zu liegen.
Ich denke facebook und co hat die Welt sehr verändert und die Auswirkungen die das hat, können wir noch nicht erfassen.
Für mich ist das Internet eine gute Möglichkeit mich zu präsentieren, deshalb nütze ich das über das Literaturgeflüster sehr intensiv. Nachteile habe ich noch nicht erfahren, außer daß mir ein oder zwei Internetprovokateure, wie die jetzt auf Internetchinesisch heißen, weiß ich gar nicht, vorwerfen, daß ich schlecht schreibe und damit möchte ich umgehen lernen.
Sonst sind es Informationen, die ich auch in Bücher oder Zeitschriften veröffentlichen würde, aber die werden nicht so lange gespeichert.
Ein bißchen erinnert das Ganze vielleicht schon an 1984 und jetzt sage ich natürlich, der Geheimdienst interessiert sich wahrscheinlich nicht dafür, daß ich das neue Buch von Ruth Aspöck lese und, wie gut ich schreibe ist ihm sicher auch egal