Die Freiheit, die sich Sartre nimmt, gesteht er auch jedem anderen zu. Somit auch die Freiheit, Sartre zu kritisieren.
Aber er leidet darunter. Der Beobachter ist stets Teil des Systems und wird darum stets selbst beobachtet. Davon handelt dieser Filmausschnitt: Es ist Hölle für ihn, dass er nicht steuern kann, was Leute denken, wenn sie ihn beobachteten.
Ach ja die Grenzen der Kritik von Schreiberlein;-)Solange das Werk fast wie ein Teil des SchreiberInnen-Ich ist, wird Kritik nur angenommen werden können, wenn er/sie auch stark genug für eine Veränderung , weil einsichtig ist. Aus meiner Beobachtung macht das auch gute Schreibende aus, nämlich bereit sein für einen stetigen SchreibPROZESS und der beinhaltet nicht nur Fließbewegung einer Beweglichkeit sondern auch „Urteil“…(nicht zu verwechseln mit Verurteilung!)